Sportverletzung

Sportverletzungen sind Verletzungen, die sich Freizeit- und Leistungssportler bei der Ausübung ihres Sports zuziehen. Es wird hierbei zwischen akuten Sportverletzungen (meist Unfällen) und chronischen Sportverletzungen (Über- bzw. Fehlbelastungsschäden) unterschieden. Die häufigsten akuten Verletzungen sind Prellungen und Verstauchungen (35,5 %). Es folgen Knochenbrüche und Verrenkungen (28,4 %), sowie Verletzungen von Sehnen, Bändern und Muskeln (22,5 %). Einige Sportarten implizieren bestimmte Risiken.

Man unterscheidet zwischen endogenen Verletzungen, die sich der Sportler ohne äußere Einwirkung zuzieht (zum Beispiel durch fehlerhaftes Training oder Überanstrengung im Wettkampf) und exogenen Verletzungen, die dem Sportler vom Gegner zugefügt werden.

Das Gesamtbild von Sportverletzungen unterscheidet sich erheblich von dem der Verletzungen, wie sie etwa im Straßenverkehr oder bei Arbeitsunfällen vorkommen. 20 % aller Unfälle in Deutschland sind Sportunfälle. Mit der Behandlung chronischer Beschwerden (zum Beispiel Tennisarm, Periostitis) und der Nachsorgebehandlung schwerer Verletzungen (zum Beispiel Achillessehnenriss) befasst sich die Sportmedizin.

Ein Sporthelm und Schutzkleidung können das Verletzungsrisiko erheblich vermindern.


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